So wie keine Frau der anderen gleicht, zeigt auch nicht jede werdende Mutter die gleichen Symptome oder Anzeichen einer Schwangerschaft. Auch die Veränderungen, die eine Frau bei weiteren Schwangerschaften durchmacht, können komplett andere sein. Während sich manche Frauen bereits eine Woche nach der Empfängnis anders fühlen, kann es bei anderen Monate dauern, bis sie die Auswirkungen spüren. Unglaublich, aber es gibt auch Frauen, die von der Schwangerschaftsveränderungen überhaupt nicht betroffen sind.
Ausbleibende Periode
Das vielleicht wichtigste Anzeichen dafür, dass eine Frau schwanger ist, ist das Ausbleiben der Periode nach der Empfängnis. Außerdem kann es vorkommen, dass bei einer schwangeren Frau eine Einnistungsblutung auftritt. Dies ist das Ergebnis der Einnistung des Embryos in die Gebärmutterwand, die normalerweise 7 bis 14 Tage nach der Befruchtung stattfindet. Es kann leicht passieren, dass eine Frau fälschlicherweise glaubt, sie sei nicht schwanger. Die Einnistungsblutung kann ähnliche Anzeichen und Symptome wie eine Periode hervorrufen, z. B. leichte Blutungen und Krämpfe.
Morgenübelkeit
Ein weiteres eindeutiges Symptom einer Schwangerschaft ist die morgendliche Übelkeit. Ein Gefühl der Übelkeit, das oft mit Erbrechen einhergeht. Untersuchungen haben ergeben, dass die Morgenübelkeit bei mehr als der Hälfte aller Schwangeren auftritt. Im Durchschnitt tritt sie um die sechste Schwangerschaftswoche auf und hält bis zum Ende des ersten Trimesters an. Manche Frauen leiden sogar während der gesamten Schwangerschaft unter einer gewissen Morgenübelkeit. Eine Minderheit der Frauen leidet unter extremer morgendlicher Übelkeit, die als Hyperemis gravidarum bezeichnet wird und einen medizinische Behandlung erfordert, um eine Dehydrierung zu verhindern und zu kontrollieren.
Schmerzen und Unwohlsein
Bereits 7 bis 14 Tage nach der Empfängnis bemerken manche Frauen, dass sich ihre Brüste aufgrund des Hormonanstiegs empfindlich anfühlen und geschwollen erscheinen. Außerdem können sie ein allgemeines Schmerzgefühl verspüren, vor allem im unteren Rücken. Aufgrund des erhöhten Blutflusses und der besseren Durchblutung kann es bei Schwangeren auch schon im frühen Stadium zu häufigen Kopfschmerzen kommen.
Müdigkeit
Fast unmittelbar nach der Empfängnis fühlen sich viele Frauen erschöpft. Das liegt daran, dass der Progesteronspiegel ansteigt und die allgemeine Durchblutung verbessert wird und die Frauen sich energielos fühlen. In den ersten, nicht diagnostizierten Wochen der Schwangerschaft ist es für Frauen leicht, ihre Müdigkeit auf Stress oder Schlafmangel zu schieben. Vor allem, wenn sie subtile Symptome der morgendlichen Übelkeit verspüren. Manche Frauen glauben auch einfach, sie hätten eine Erkältung oder Grippe.
Heißhunger auf bestimmte Lebensmittel
Während manche Frauen während der Schwangerschaft eine Abneigung gegen bestimmte Lebensmittel entwickeln, sehnen sich andere nach ihnen. Auch wenn es sich wahrscheinlich nicht um die stereotypen Gurken und Eiscreme handelt, die mit der Schwangerschaft in Verbindung gebracht werden, ist es nicht ungewöhnlich, dass Frauen ein Verlangen nach süßen oder salzigen Lebensmitteln haben. Manche schwangere Frauen entwickeln sogar Pica, ein Verlangen nach nicht essbaren Lebensmitteln wie Buntstiften oder Schmutz. Heißhunger wird im Allgemeinen als ein Zeichen dafür angesehen, dass die Ernährung der Frau einen Mangel an bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen aufweist.
Gerundeter Bauch
Alle schwangeren Frauen sind unterschiedlich in Bezug auf den Zeitpunkt, an dem sich die Schwangerschaft „bemerkbar“ macht. Irgendwann im Laufe des zweiten Trimesters wird bei den meisten Frauen die Schwangerschaft sichtbar. Bei Frauen die schon einmal schwanger waren, kann die Schwangerschaft sogar noch früher sichtbar werden. Grund dafür ist, dass ihre Gebärmutter und Bauchmuskeln nicht so straff sind. Bei sportlichen und durchtrainierten Frauen hingegen kann es sein, dass die Schwangerschaft erst gegen Ende des zweiten oder sogar im dritten Trimester sichtbar wird.
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