Eine der schwierigsten Seiten der Schwangerschaft sind die radikalen Veränderungen, die mit deinem Körper passieren. Gewichtszunahme, Müdigkeit und die Notwendigkeit, langsamer zu werden, sind nur einige davon. Wann du wieder zu Kräften kommst und wann du nach der Geburt deines Babys wieder ein anstrengenderes Trainingsprogramm aufnehmen kannst, hängt von den Umständen deiner Schwangerschaft, der Geburt und deinem allgemeinen Gesundheitszustand ab.

Die Betreuung eines Neugeborenen nach den stressigen neun Monaten der Schwangerschaft und den anstrengenden Wehen und der Geburt kann ihren Tribut fordern. Deine Erholung ist wichtig, und es kann einige Zeit dauern, bis du dich wieder fit fühlst. Wenn du einen Kaiserschnitt hattest, ist es wahrscheinlich, dass deine Erholungszeit länger dauert. Sprich mit deinem Arzt oder deiner Ärztin, bevor du wieder mit dem Sport beginnst.

Vorteile von Sport nach der Schwangerschaft

Die Vorteile von Sport sind hinlänglich bekannt: ein gesünderes Herz, Gewichtsabnahme, mehr Ausdauer, besserer Schlaf, mehr Kraft und gesunde Knochen. Wenn du nach der Geburt deines Kindes wieder Sport treibst, wirst du all diese Vorteile – und neue – genießen, aber auch neue Herausforderungen meistern. Es wird schwer sein, Zeit und Energie für Sport zu finden, jetzt, wo dein Kleines zu Hause ist. Aber die zusätzliche Energie, die Gewichtsabnahme und der Kraftzuwachs werden es wert sein. Bewegung ist für frischgebackene Mütter eine Erholung von den Anforderungen eines Neugeborenen. Ein Spaziergang mit deinem Baby im Kinderwagen oder Tragetuch verschafft dir ein paar ruhige Momente und frische Luft.

Arten von Sport nach der Schwangerschaft

Hast du vor und während der Schwangerschaft Sport getrieben, wird es dir wahrscheinlich leichter fallen, nach der Geburt deines Babys wieder damit anzufangen. Wenn du mit deinem Arzt oder deiner Ärztin über die Rückkehr zum Sport gesprochen hast, solltest du langsam beginnen.

Dein Geist ist vielleicht bereit, wieder einzusteigen, aber dein Körper leidet noch unter der Müdigkeit. Beginne mit zügigem Gehen und steigere langsam die Zeit und den Schwierigkeitsgrad. Ehe du dich versiehst, bist du wieder bei deiner alten Routine angelangt.

Wenn du noch nie Sport getrieben hast, wird es dir wahrscheinlich schwerer fallen, anzufangen. Beginne langsam mit einem flotten 5-Minuten-Spaziergang und steigere dich jede Woche um fünf Minuten. Setze dir ein Ziel von 30 Minuten Bewegung pro Tag. Schwimmen solltest du erst, wenn dein Arzt dir grünes Licht gegeben hat, um das Risiko einer Infektion zu verringern.

So ziehst du den Sport durch

Es kann schwierig sein – selbst wenn du hoch motiviert bist – die Zeit zu finden, Sport in deinen neuen Zeitplan einzubauen. Sei geduldig mit dir selbst und werde kreativ. Frag andere Mütter, ob ihr gegenseitig auf eure Kinder aufpassen könnt, damit du deine Zeit für das Training nutzen kannst. Viele Fitnessstudios bieten eine Kinderbetreuung an – erkundige dich vorher, denn einige haben Altersbeschränkungen für Babys. Kaufe einen Lauf-/Walking-Kinderwagen und mach dich auf den Weg.

Warnung bei bestimmten Symptomen

Wenn du zu dein Sportprogramm wieder aufgenommen hast und eines der folgenden Symptome feststellst, solltest du mit dem Sport aufhören und deinen Arzt bzw. deine Ärztin aufsuchen. Falls du vermehrt vaginale Blutungen bemerkst (die nicht mit deiner wiederkehrenden Periode zusammenhängen) oder sind während des Trainings Blutklumpen abgegangen, solltest du sofort aufhören und deinen Arzt kontaktieren. Wenn du wunde oder empfindliche Waden hast, die sich von Überlastungsbeschwerden unterscheiden, wende dich ebenfalls an deinen Arzt.

Bildquelle: https://www.pexels.com/photo/shot-of-young-athletes-training-at-gym-4854294/

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