Wie viele Eltern erinnerst du deine Kinder wahrscheinlich daran, „Danke“ zu sagen. Als du aufgewachsen bist, hast du vielleicht sogar den Satz gehört: „Wie heißt das Zauberwort?“ Das war ein Ausdruck, der dich daran erinnern sollte, dass du auf deine Manieren und deine Sprache achten solltest. Beim Danken geht es aber nicht nur um Manieren, sondern auch darum, dankbar zu sein. Wie kann man Kindern beibringen, dankbar zu sein und so die Voraussetzungen für ein gesünderes Leben schaffen?

Die Vorteile des Dankbarseins

Wenn wir dankbar sind, können wir über all die wunderbaren Aspekte unseres Lebens nachdenken. Es bedeutet auch, all die kleinen Dinge zu schätzen, die das Leben zu bieten hat. Glücklichere Menschen neigen dazu, mehr Zeit mit Dingen zu verbringen, die ihre Dankbarkeit ausdrücken. Negative Energie ist kräftezehrend und kann unnötigen Stress im Leben verursachen. Kindern Dankbarkeit beizubringen, hilft ihnen nicht nur, sich gut zu fühlen, sondern kann ihnen auch helfen, schwierige Situationen zu meistern.

Dankbarkeit kann man lernen

Dankbarkeit zu üben, geht nicht von heute auf morgen, vor allem, wenn du sofort negativ reagierst. Es kann einige Zeit dauern, bis du dich darin übst, dankbar zu sein und es zu einem Teil deiner regelmäßigen Routine zu machen. Es ist ein Prozess, zu lernen, sich auf das Positive zu konzentrieren und „die kleinen Dinge loszulassen“.

Wir können schon kleinen Kindern beibringen, wie es ist, wenn jemand „Danke“ zu ihnen sagt und sie sich dabei gut fühlen. Positive Handlungen sind gleichbedeutend mit positiven Gefühlen.

Nutze deine Vorbildfunktion

Ein Vorbild zu sein bedeutet, mit deinen Worten und Taten aktiv Dankbarkeit zu üben. Versuche, die Sätze „Danke für…“, oder, „Ich weiß es zu schätzen, wenn…“, gegenüber Familienmitgliedern, Freunden und anderen zu verwenden. Ziehe in Erwägung, dich bei einer örtlichen Wohltätigkeitsorganisation zu engagieren oder zu spenden. Diese Arten von Handlungen ermutigen deine Kinder dazu, „Geber“ zu sein.

Setze Grenzen

Wir leben in einer Zeit, in der unsere Kinder mehr haben als wir es je hatten. So schwer es auch sein mag, lerne, „Nein“ zu sagen. Durch das Setzen von Grenzen lernen Kinder, für das dankbar zu sein, was sie haben und dass sie nicht alles bekommen können, was sie sich wünschen, selbst wenn es nur ein Euro ist!

Macht die Danksagungen persönlich

In einer digitalen Welt sind wir oft versucht, die Technik zu nutzen, um eine Nachricht zu senden. Obwohl es auch nett ist, jemandem direkt „Danke“ zu sagen, kann es genauso gut sein, unsere Gedanken auf Papier auszudrücken. Überlege dir persönliche, handgeschriebene Danksagungen für Geschenke. Kinder können auch eine Dankesbotschaft in eine Geburtstagskarte oder eine andere Karte einfügen.

Möglichkeiten, Dankbarkeit zu zeigen

  • Male ein Bild oder schreibe einen Brief an jemanden (z.B. Großeltern, Lehrkräfte, Freunde), der dir das Gefühl gibt, wichtig zu sein.
  • Lies Bücher oder schau dir Videos zum Thema Dankbarkeit an.
  • Schreibe täglich in ein Tagebuch.
  • Erstelle ein Familien-Dankbarkeitsbuch. Wenn du dich niedergeschlagen fühlst, ist das eine schöne Erinnerung an all die guten Dinge in deinem Leben.
  • Kinder brauchen Erinnerungen. Lege Haftnotizen in die Lunchpakete.
  • Macht es euch zur Gewohnheit, bei einem Familienessen zu sagen, wofür ihr dankbar seid und warum.
  • Sicherlich hast du schon einmal von einer Visionstafel gehört, aber wie wäre es mit einer Dankbarkeitstafel? Zeichne oder schneide Bilder von all den Dingen aus, für die du gerade dankbar bist.

Abschluss

Kinder zu lehren, dankbar zu sein, kann eine sehr lohnende Erfahrung sein. Es macht einen großen Unterschied in ihrem Verhalten und wie sie ihre Welt sehen. Es fördert eine wachstumsorientierte Denkweise und ein gesundes emotionales Wohlbefinden.

Ich möchte dir „Danke“ sagen. Danke, dass du dir die Zeit genommen hast, diesen Artikel zu lesen. Wofür bist du dankbar? Lass es mich im Kommentarbereich wissen.

Bildquelle: https://www.pexels.com/photo/girl-eating-her-snack-by-herself-6936330/

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