Ängste bei Kleinkindern sind aufgrund ihres wachsenden Alters normal. Aber die Situation kann sich noch verschlimmern, wenn dein Kleinkind zusätzlich Sorgen, weniger Schlaf und/oder Essstörungen hat.

Angststörungen bei Kleinkindern

Generalisierte Angststörung (GAS)

GAS ist die erste Stufe der Angst. Deine Kinder machen sich vielleicht Sorgen, dass sie ihr Mittagessen nicht aufessen können oder ihre Hausaufgaben nicht rechtzeitig fertig bekommen. Sie haben vielleicht Angst, dass die Eltern mit ihnen schimpfen und sie auffordern, in einem bestimmten Raum zu bleiben, dessen Tür verschlossen wird. Das ist noch der Anfang der Angst und kann kontrolliert werden.

Lösung: Sprich mit deinem Kind. Erkläre ihm, wie nützlich es ist, das Mittagessen zu essen. Wie vorteilhaft es für sie ist, die Schularbeiten zu erledigen. Indem du sie angemessen anleitest, wird die GAS aus ihren Köpfen verschwinden.

Trennungsangststörung

Die Trennungsangststörung ist das Frühstadium der Angststörung bei Kindern. Es gibt zahlreiche Gründe für das Auftreten einer Trennungsangststörung. Zum Beispiel sind Kinder nicht in der Lage, sich von ihren Eltern zu trennen. Egal, ob sie zur Schule gehen oder im Garten spielen müssen, es fällt ihnen schwer, bei den Großeltern, in der Tagesstätte oder sogar bei einem Babysitter/einer Babysitterin zu bleiben.

Lösung: Die Eltern müssen herausfinden, was die psychische Gesundheit ihres Kindes stört. Wenn das Problem erst einmal erkannt ist, ist es sehr einfach, es zu beseitigen. Versuche, deinen Kindern bewusst zu machen, wie wichtig es ist, sozialisiert zu werden. Wie sie mit der Gesellschaft und den Menschen, die in ihr leben, zurechtkommen können. Das wird sicher helfen.

Soziale Phobie

Soziale Phobie trifft die psychische Gesundheit unserer Kinder immer härter. Diese Art von Angst lässt Kinder nicht immer selbstbewusst und gesellschaftsfähig sein. Kinder fühlen sich schüchtern und haben Angst davor, was andere über sie denken werden. Wenn sie etwas sagen, könnten andere es komisch finden und sich für sie schämen.

Lösung: Kinder müssen lernen, dass sie selbst einzigartig sind. Sie haben keinen anderen Vergleich. Sie haben eine einzigartige Persönlichkeit und verborgene Fähigkeiten, die es aus dem Dunkel ans Licht zu bringen gilt. Indem du ihnen motivierende Reden hältst und ihr Selbstvertrauen stärkst, wird dein Kind eines Tages die Sozialphobie aus seinem Kopf verbannen.

Ursachen für Angststörungen

  1. Eine Angststörung kann auftreten, wenn ein Familienmitglied eines bestimmten Kindes darunter leidet. Die Wissenschaft hat bewiesen, dass Angst ein genetisches Problem sein kann.
  2. Eine Angststörung kann je nach Situation und Umständen, in denen ein Kind aufgewachsen ist, auftreten.
  3. Eine Angststörung kann auch auftreten, wenn bestimmte Nerven in deinem Gehirn nicht richtig durchblutet werden.

Diagnostik

Der wichtigste Weg, um herauszufinden, warum dein Kind Ängste hat, ist ein Termin bei einem Fachmann oder einer Fachfrau. Ein/e sachkundige/r, qualifizierte/r und erfahrene/r Therapeut/in kann dich angemessen beraten.

Expert/innen können das Problem im Gespräch mit dir und deinem Kind schnell diagnostizieren. Der Therapeut oder die Therapeutin wird die Gründe und den Zeitpunkt des Auftretens herausfinden und dir die bestmögliche Lösung anbieten.

Behandlung von Angststörungen

Ja, im Zeitalter der Technologie gibt es die Möglichkeit der Behandlung von Angststörungen. Es gibt eine medizinische Behandlung, die unter dem Namen „kognitive Verhaltenstherapie“ bekannt ist.

Bei der kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) führt ein Experte oder eine Expertin eine Sitzung mit deinem Kind durch und versucht herauszufinden, was die verschiedenen Ursachen für die Angst deines Kindes sind, welche Zeiten dein Kind am meisten stören und mit welcher Altersgruppe dein Kind gut zurechtkommt und mit welchen nicht.

In der KVT gibt es auch eine Sitzung für Eltern. Die Eltern können lernen, wie und wann sie auf die ängstliche Natur ihres Kindes reagieren können. Eltern können den Umgang mit einem Kind, das an einer Angststörung leidet, verbessern.

Bildquelle: https://www.pexels.com/photo/depressed-young-girl-covering-her-ears-6034062/

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