Die Mittelstufe ist eine schwierige Zeit für junge Kinder. Statt einer Lehrkraft haben sie viele. Die schulischen Erwartungen ändern sich. Die Hormone spielen eine Rolle und die Gruppe der Gleichaltrigen beginnt sich zu verändern. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Kinder ihre Prioritäten verlagern, sich zu sehr auf ihr soziales Leben konzentrieren und in der Schule zurückfallen. Mit ein wenig Anleitung und klaren Erwartungen kann dein Kind die Mittelstufe nicht nur überleben, sondern auch erfolgreich sein.

1. Hilf deinem Kind, sich zu organisieren

Bereite dein Kind auf den Wechsel der schulischen Pflichten vor, indem du mit ihm darüber sprichst, was es erleben könnte. Hilf deinem Kind, von Anfang an Entscheidungen zu treffen, wie es sich organisieren kann. Viele Schulen und Schreibwarengeschäfte verkaufen Planer; sprich über die Vorteile eines Planers und wie man ihn benutzt. Lass dein Kind das beste Planungsinstrument für seine Bedürfnisse wählen.

2. Lege zeitliche Grenzen fest

Es ist auch wichtig, über die Zeit für Hausaufgaben, für außerschulische Aktivitäten und für Ruhezeiten zu sprechen. Arbeite mit deinem Kind daran, die Zeit so einzuteilen, dass sie realistisch ist. Kinder in diesem Alter wollen oft in zu viele außerschulische Aktivitäten eingebunden werden. Hilf ihnen, Prioritäten zu setzen und zu lernen, sich selbst Grenzen zu setzen. Nutze Timer für die Lern-Zeiten und Spaß-Zeiten zu Hause, um deinem Kind einen besseren Überblick zu bieten. Außerdem bist dann nicht mehr du der Herr über die Zeit, sondern der Timer.

3. Lege die Erwartungen fest

Kommunikation ist wichtig, bevor die Schule beginnt. Es ist wichtig, dass du deinem Kind die Informationen gibst, die du hast, und es anleitest, selbst Entscheidungen zu treffen. Dein Kind fühlt sich selbstbewusster, wenn es bei Entscheidungen, die es betrifft, eingebunden ist. Es ist aber auch wichtig, dass dein Kind weiß, was du von ihm erwartest. Gibt es Konsequenzen für eine schlechte Note? Wirst du die Noten und Hausaufgaben kontrollieren? Was ist, wenn es sich schwer tut? Was soll es dann tun? Wenn du mit deinem Kind sprichst, kann es sich besser konzentrieren, vor allem, wenn es weiß, dass du es unterstützt.

4. Setze Grenzen für die Bildschirmzeit

Studien haben gezeigt, dass Eltern, die die Bildschirmzeit begrenzen, gesündere und besser angepasste Kinder haben. Für Kinder im Grundschulalter wird nur eine Stunde pro Tag außerhalb der Schulzeit empfohlen, für Kinder in der Mittel- und Oberstufe zwei Stunden. Das sind 14 Stunden pro Woche für Kinder der Mittelstufe. (Zur Bildschirmzeit gehören Videospiele, Internet und Fernsehen. Hausaufgaben am Computer zählen nicht mit.)

Eine Möglichkeit, deinem Kind zu helfen, seine Bildschirmzeit zu kontrollieren, ist, ihm ein wöchentliches Limit von z. B. 14 Stunden zu setzen. Es kann die Zeit so nutzen, wie es will, solange es seine Hausaufgaben erledigt. Zum Beispiel könnte es am Samstag sieben Stunden fernsehen und an den anderen Tagen jeweils eine. Dein Kind hat die Kontrolle, aber du hast ihm Grenzen gesetzt.

Wenn du Konsequenzen für Hausaufgaben und Noten festgelegt hast, halte sie auch ein. Wenn du deinem Kind sagst, dass es nicht unter eine Drei kommen darf, weil es sonst Hausarrest bekommt und es dann eine Vier bekommt, musst du den Hausarrest unbedingt durchziehen. Strenge und realistische Konsequenzen werden deinem Kind helfen, erfolgreich zu sein.

Bildquelle: https://www.pexels.com/photo/girls-on-desk-looking-at-notebook-159823/

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