In mancher Hinsicht ist das Internet sicherer als das reale Leben – schließlich befindet sich dein Teenager nicht im Dunkeln auf der Straße, sondern sitzt bei euch zu Hause vor dem Computer. Aber das Internet birgt auch einige Gefahren. Die persönlichen Daten von Jugendlichen können in Erfahrung gebracht und ihre Identitäten gestohlen werden, oder sie können Opfer von Cybermobbing werden. Im Folgenden findest du einige Tipps zur persönlichen Sicherheit im Internet für Jugendliche.

Tipps, damit dein Teenager im Internet sicher ist

1. Achte auf die Sicherheit der Websiten

Achte darauf, dass dein Teenager seine Kreditkartendaten nur über sichere Websites sendet.

Überprüfe die URL, um sicherzustellen, dass die Seite sicher ist. Viele Anti-Viren-Programme erkennen unsichere Websites und warnen dich.

2. Bringe deinem Teenager einen vernünftigen Umgang mit seinen Daten bei

„Denke nach, bevor du Daten weitergibst.“

Jugendliche sind oft leichtsinnig und können die möglichen Folgen ihres Handelns nicht richtig einschätzen. Deshalb ist es eine gute Idee, klare Richtlinien aufzustellen, was deine Teenager teilen dürfen und was nicht, damit sie nicht jedes Mal ihr eigenes Urteilsvermögen einsetzen müssen, wenn sie etwas teilen möchten. Die Regeln können so einfach sein wie „keine Bilder teilen, es sei denn, Mama oder Papa haben das Bild gesehen“ oder sie können detaillierter sein, wie z. B. eine Liste von Dingen, die dein Teenager online teilen darf.

Ein weiterer Punkt, den du beim Teilen von Fotos beachten solltest, ist das Problem des Mobbings. Dein Teenager sollte sich darüber im Klaren sein, dass jeder das Bild, das er gepostet hat, dazu benutzen kann, sich über ihn lustig zu machen oder ihn auf andere Weise zu diffamieren.

3. Sprich mit deinem Kind darüber, dass das Internet die Perspektive verzerren kann

Erinnere deinen Teenager daran, dass die Leute auf der anderen Seite des Bildschirms vielleicht nicht die sind, die sie vorgeben zu sein.

Außerdem könnte dein Teenager nur Opfer von Mobbing werden, sondern auch selbst zum Mobber oder zur Mobberin werden. Soziale Netzwerke schaffen eine gewisse Distanz zwischen den Menschen, und das macht es manchmal leichter, gemein zu sein.

4. Sprich mit deinem Teenager über die Gefahren von Online-Verabredungen

Online-Sexualstraftäter müssen ernst genommen werden.

Vergewissere dich, dass sich dein Teenager niemals mit jemandem verabredet, den er online kennengelernt hat. Manchmal fühlen sich Jugendliche unbesiegbar – „mir wird das nicht passieren, ich bin anders“ – und es ist wichtig, dass du ein wachsames Auge darauf hast, ob sie sich online mit neuen Leuten treffen.

5. Schützt euch vor Hackerangriffen

Das Spielen von Online-Spielen öffnet Hackern die „Tür“.

Das liegt daran, dass ActiveX oder JavaScript aktiviert sein müssen, um die Spiele zu spielen. Diese müssen nach dem Spielen abgeschaltet werden. Andernfalls sind sie ein Einfallstor für Hackerinnen und Hacker.

6. Behalte die Internet-Aktivitäten deines Teenagers im Auge

Eines der einfachsten Dinge, die du tun kannst, ist, den Computer in einem „öffentlichen“ oder offenen Bereich aufzustellen.

Stelle ihn so auf, dass du das Surfen im Internet im Auge behalten kannst. Natürlich haben viele Jugendliche mobile Geräte und Laptops, deshalb ist das Bewusstsein für Sicherheit immer noch sehr wichtig.

Bildquelle: https://www.pexels.com/photo/photo-of-girl-sitting-on-sofa-while-using-tablet-4144040/

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