Wie viele Erwachsene verstehen auch viele Jugendliche nichts von Zeitmanagement. Sie kämpfen damit, ihren täglichen Verpflichtungen nachzukommen – Zeit mit der Familie und Freunden, Hausaufgaben, außerschulische Aktivitäten und möglicherweise Jobs nach der Schule. Sie suchen nach intelligenten Möglichkeiten, ihre Lernzeit zu organisieren, um maximale Ergebnisse zu erzielen.

Wenn es dir wie den meisten Teenagern geht, die Probleme mit dem Lernen haben, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du keine guten Lernfähigkeiten hast. Du verschwendest deine Zeit, anstatt sie sinnvoll zu nutzen. Wahrscheinlich hast du auch schlechte Noten und bist frustriert, weil du besser werden willst. Verliere nicht die Hoffnung; du kannst lernen, wie du die Zeit, die du zum Lernen brauchst, besser organisieren und nutzen kannst.

Erstelle einen Zeitplan

Es gibt ein altes Sprichwort heißt: „Wer nicht plant, plant zu scheitern.“ Mit anderen Worten: Wenn du keinen Plan hast, wann und wie lange du lernen wirst, wirst du wahrscheinlich nicht effektiv lernen. Was kannst du tun, um dein Lernen zu planen? Entwickle einen Zeitplan, der zu dir passt. Versuche nicht, den Zeitplan von jemand anderem zu übernehmen; er könnte für dich nicht passend sein.

Denke daran, dass der Zeitplan nur ein Leitfaden ist und sich ändern kann. Ändere den Zeitplan so lange, bis du mit ihm zufrieden bist. Achte darauf, dass du alles in deinen Plan aufnimmst – Unterricht, Vorlesungen, Praktika und außerschulische Aktivitäten. Nebenjobs, wenn du einen hast, Familienzeit und Arzttermine sollten ebenfalls in den Zeitplan aufgenommen werden. Achte auf die „freie“ Zeit, die du hast, aber vergiss nicht, dass du auch schlafen musst.

Wenn du freie Zeit hast, am besten in einstündigen Blöcken, nutze diese Zeit zum Lernen. Es ist auch hilfreich, wenn du lernst, während du aufmerksam und ausgeruht bist. Wenn du mit dem Lernen bis kurz vor dem Unterricht wartest, wirst du dir wahrscheinlich nicht viel merken können.

Der richtige Ort zum Lernen

Vermeide Ablenkungen wie Fernsehen und Handys. Außerdem solltest du es bequem haben (aber nicht so bequem, dass du einschläfst) und über ausreichend Licht verfügen.

Die richtige Art zu Lesen

Erheben, Hinterfragen, Lesen, Aufsagen und Wiederholen. Verschaffe dir einen Überblick über das, was du gerade lernst. Stelle Fragen zum Thema. Erinnere dich an die 5 W-Fragen – wer, was, wann, warum und wo -, damit du den Stoff besser verstehst. Wenn die Beantwortung der Fragen dazu beiträgt, dass du den Stoff besser verstehst, wirst du ihn dir auch besser merken können. Schreib dir deine Fragen auf, damit du sie beantworten kannst.

Lies aktiv

Achte auf unterstrichenen oder fett gedruckten Text, während du liest. Vergiss nicht, die Tabellen, Diagramme oder den Text unter den Abbildungen zu lesen. Mach dir Notizen, schreibe leserlich und bewahre alle deine Notizen an einem Ort auf.

Rezitiere das Gelesene, damit du dich daran erinnern kannst. Formuliere die Textstellen neu, damit du dich besser erinnern kannst. Das kann dir bei Prüfungen oder Tests helfen.

Beantworte Fragen zum Gelesenen

Lies dir die Lektion und deine Notizen noch einmal durch, damit du sehen kannst, was du noch nicht verstanden hast. Wiederhole den Stoff vor der Prüfung und in regelmäßigen Abständen, damit du dich an das Gelernte erinnern kannst.

Wenn es an der Zeit ist, deine Prüfung abzulegen, lies dir alle Anweisungen durch, bevor du die Fragen beantwortest. Achte darauf, dass du den Test deutlich markierst. Beantworte zuerst die leichteren Fragen und gehe dann zu den schwierigeren Fragen über. Achte auch auf Schlüsselwörter oder Sätze, die dir helfen, die Fragen richtig zu beantworten. Nutze das Ausschlussverfahren, wenn du Multiple-Choice-Fragen beantwortest. Bei Aufsatzfragen schreibe du dir kurz auf, was du behandeln willst, und beantworte dann direkt die Frage.

Es ist möglich, effektive Lerngewohnheiten zu erlernen, wenn du bereit bist, daran zu arbeiten. Du kannst dir deine Freizeit einteilen und sie vernünftig nutzen. Wenn du erst einmal weißt, wie du richtig lernst, werden sich deine Noten bald verbessern und dein Frustrationslevel wird sinken.

Bildquelle: https://www.pexels.com/photo/pensive-black-kid-with-notepad-and-pencil-5905903/

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