Für die meisten Eltern ist die Zeit vor der Einschulung mit ein wenig Angst verbunden. All die typischen Fragen tauchen auf: Wird mein Kind einen Lehrer haben, der gut zu ihm passt? Wird es Freunde in seiner neuen Klasse finden?

Aber für mich ist das auch die Zeit des Jahres, in der ich darüber nachdenke, wie gefährlich die Schule für meinen Sohn Evan sein kann. Mein Sohn leidet an einer lebensbedrohlichen Lebensmittelallergie. Selbst ein versehentliches Knabbern an einer Erdnuss kann dazu führen, dass wir ins Krankenhaus eilen müssen.

Da ich von diesen ernsthaftem Problem schon wusste, bevor er 3 Jahre alt war, habe ich einige Strategien entwickelt, die mir helfen, mit seinen Allergien in der Schule umzugehen.

1. Evan ist mit dem Wissen aufgewachsen, wie ernst seine Lebensmittelallergien sind

Er erinnert sich noch an unseren ersten Besuch im Krankenhaus und möchte das nie wieder erleben. Wir haben ihn immer sehr offen über die Gefahren seiner Allergien aufgeklärt und so ist er zu seinem eigenen größten Fürsprecher geworden! In erster Linie solltest du dein Kind also aufklären und ihm dieses dringend notwendige Wissen vermitteln, egal wie jung es ist.

2. Evans erste Schule hat seine Allergien sehr ernst genommen

Alle Lehrerinnen und Lehrer wussten über die Schwere der Allergie Bescheid, ebenso wie die Kinder in seinen Klassenräumen. Was mich am meisten überraschte, war, dass Evans Freunde auch zu seinen Fürsprechern und „Betreuern“ wurden! Denke daran, dass Kinder auf andere Kinder aufpassen werden.

3. Sprich mit der Schule und den Lehrern

Erkundige dich nach den Richtlinien, die sie für den Umgang mit Lebensmittelallergien haben. Evans Schule hat im Klassenzimmer ein Anaphylaxieblatt mit seinem Foto und Angaben zu seinen Allergien aufgehängt. Auf diese Weise waren die Informationen schnell zur Hand, wenn eine Lehrkraft im Klassenzimmer war. Außerdem trug Evan immer ein Päckchen mit 2 Epi-Pens bei sich und ein weiterer Epi-Pen lag im Büro bereit. Ich wusste, dass Evan zu jeder Tageszeit Epi-Pens bei sich hatte, egal wo er sich aufhielt.

Dieses Jahr wechselt Evan die Schule und ich bin ein bisschen nervöser als sonst. Ich bereite mich jetzt darauf vor, die neuen Richtlinien zu lernen und seine neue Schule über seine Allergiesymptome aufzuklären und darüber, was zu tun ist, wenn etwas passiert.

Wenn du also Eltern von Kindern mit Lebensmittelallergien bist und Angst hast, dein Kind wegzuschicken, kannst du sicher sein, dass du nicht alleine bist. Mein wichtigster Ratschlag ist, dass Kommunikation der Schlüssel zur Sicherheit deines Kindes ist.

Ein letzter Tipp: Eine der einfachsten Möglichkeiten, anderen Kindern und Betreuern die Allergien deines Kindes mitzuteilen, ist die Kennzeichnung von Lebensmittelbehältern und Brottaschen.

Bildquelle: https://www.pexels.com/photo/children-sitting-on-chairs-inside-the-classroom-8422129/

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